Petunia 

Speciality Coffee

"...die Arbeit mit Kaffee braucht drei Dinge: Zeit, Liebe und Vertrauen. Dafür arbeiten wir so eng wie möglich mit unseren über 25 Kaffeebauern zusammen. Ihre Leidenschaft ermöglicht erst unseren Anspruch. Aus einem echten Miteinander entstehen Spezialitätenkaffees. Denn Vielfalt bedeutet Genuss. So entsteht Kaffee, der eine Geschichte erzählt." 
Quelle:   Plötz, Timo: Homepage Petunia Coffee

 

Direct Trade, Fairness und Nachhaltigkeit

Die Mission von Petunia Speciality Coffee ist es nachhaltige, faire und am liebsten direkt gehandelte Spezialitätenkaffees kleiner Farmen rund um die brasilianische Region Petunia zu den Menschen zu bringen. 

Sitio Caninana

João und seine Frau Sonja haben 5 Kinder, 4 Töchter und 1 Sohn. Die Töchter sind schon
länger vom Land weggezogen, leben und arbeiten in der Stadt. João und sein Sohn Marcelo
arbeiten eng auf der Farm zusammen. Seit einem Jahr wohnt Marcelo und seine Frau Grazieni direkt neben an in ihrem eigenen Haus. Seit drei Monaten haben sie eine kleine Tochter Mariana.
João und Marcelo teilen sich die Arbeit auf der Farm, sie nutzen beide das gleiche Terreiro, und Trockenanlage zum Aufbereiten der Kaffee-kirschen. João ist technisch mega gut Veranlagt, er arbeitet teilweise mit Maschinen, die älter sind als er selbst. Die Maschinen sind auf seine
Bedürfnisse verändert und angepasst, um die Kaffee-kirschen besser selektieren zu können.
Im Jahr 2002 war João bereits Bio Zertifiziert, für 11 Jahre. 2 Jahre hat der Prozess der
Umstellung von konventioneller auf organische Landwirtschaft gedauert. Ursprünglich hat sein Vater bereits mit natürlichen Kompost gearbeitet, João ist mit der Idee der nachhaltigen
Landwirtschaft aufgewachsen. Seit 6 Jahren hat er allerdings mit der biologischen Land-wirtschaft aufgegeben, Ende war es schlichtweg nicht rentabel für ihn. Der Verkauf lief meist über große Cooperartiven, die oftmals keinen deutlichen Mehrpreis für die Kaffees bezahlt hatten. Außerdem hatten die Produzenten seiner Zeit, die mit Bio Kaffee gearbeitet
hatten, keinen guten Support in der Umsetzung. Daher haben die Bauern nach und nach mit
der Philosophie aufgegeben und haben wieder auf konventionelle Farmwirtschaft umgestellt. So auch João Batista im Jahr 2013.

Sitio Chagas

Die Sitio Chagas liegt ca. 7km von der Ortschaft Petunia entfernt, einem Ortsteil der Gemeinde Nova Resende, im Süden des Bundesstaates Minas Gerais, etwa 70 Kilometer nordwestlich von Guaxupe einem der Zentren der brasilianischen Kaffee-produktion. Die 3000 Einwohner der Ortschaft und der umliegenden Farmen kämpfen seit Jahren für die Asphaltierung des bislang immer noch unbefestigten
Teilstückes der Bundesstraße MG-446. In der hügligen Region befinden sich auf 900 – 1300 Metern vor allem familiengeführte Farmen und
Kleinbetriebe, deren Kaffee-plantagen ein großes Qualitätspotential ausweisen. Dazu gehören auch die 8
Hektar umfassende Sitio Chagas die von Regimara und Ronej geführt wird.

Fazenda Pinheirense

Kaffeefarmer aus der Region um Petunia, welche die Kaffeekirschen liefern,
schliessen sich mit der Fazenda Pinheirense zusammen, wo die Aufbereitung und Trocknung der Kaffees übernommen wird. Der Ertrag aus dem Verkauf wurde 50/50 geteilt. Petúnia, ist ein Ortsteil der Gemeinde Nova Resende, im Süden des Bundesstaates Minas Gerais, etwa 70 Kilometer nordwestlich von Guaxupe, einem der Zentren der brasilianischen Kaffeeproduktion. Die 3000 Einwohner der Ortschaft und der umliegenden Farmen kämpfen seit Jahren für die Asphaltierung des bislang immer noch unbefestigten Teilstückes der Bundesstraße MG-446.